17:40 – Cebu, Büro, 11 April 2010

Auf bitten meiner vielen Leser werde ich dann auch mal wieder etwas über das Paradies Philippinen und mein Leben schreiben. Gibt schließlich ein wenig zu berichten. Naja, eher weniger, aber ich versuche das ganze hier mal auf ein Ordentliches Maß zu bringen.

Mücken sind scheiße!
Das muss ich als erstes einfach mal loswerden. Ich stehe mit den Moskitos echt auf Kriegsfuß. Sie mögen mich nicht und ich verabscheue sie. Der Stich als solches ist nicht weiter schlimm, das dumme daran ist nur, das ich ein notorischer Kratzer bin. Und da fängt auch das übel an. Es reicht bereits eine unruhige Nacht in der ich an einem Mückenstich kratze, schon wird daraus eine verdammt schmerzhafte Entzündung. Wobei sich der Krankheitsverlauf immer gleich verhält. Einstich wird rötlich, dann zu einem kleinen Pickel. Dieser Zustand hält dann drei bis vier Tage, dann schwillt es rasend schnell an und wird richtig schmerzhaft. Dies bleibt dann etwa 36-48h so, dann bricht meistens der Mückenstich auf, hin und wieder helfe ich dem ganzen dann auch nach. Nein, es sind keine Eier oder so etwas das sich in der Entzündung gebildet haben, sondern einfach nur Eiter. Dafür kann man in diese Entzündung meistens den kleinen Finger hinein stecken, theoretisch. Das ganze wird dann einfach sauber gemacht. Jede Menge Jod, Watte und eine Pinzette machen es möglich. Aktuell habe ich ein solches Loch im Zeh neben dem kleinen Zeh und an der rechten Wade, wobei der an der Wade in den nächsten 36h aufbrechen sollte, da er schon reichlich schmerzt. Sollte dies nicht der Fall sein, nachhelfen an der Stelle ist etwas doof, werde ich mich wohl dazu genötigt sehen Penizillin zu nehmen. Aber naja, im Grunde nichts so schlimmes, habe das nun schon fünf oder sechs mal gehabt und jedes mal ist nichts weiter übrig geblieben als eine kleine, durchgehend rötliche Stelle.

Ansonsten? Naja. Es ist nun ein ganzer Monat ins Land gestrichen in dem meine kleine bei mir wohnt und noch immer ist alles in bester Ordnung. Ich für mich sehe nur mehr und mehr dass die kleine ein wahrer Glücksgriff war und ich sie nicht mehr loswerden will. Muss ihr zwar ein wenig beibringen das ihr immer wieder devotes Verhalten nicht angebracht ist, wie sie mit Geld umgehen muss und ähnliche Sachen. Zuvor lebte sie so das sie jeden einzelnen Peso gespart hat und sich rein gar nichts leisten konnte, jetzt hat sie Geld und es geht für Schnick Schnack drauf. Insbesondere durchgehend Mangoshakes.
Dann habe ich jetzt in Cebu von ihr erfahren das ich sie besser nicht dahin begleite wo sie zuvor gelebt hat. Ihrer Aussage nach ist es dort deutlich zu gefährlich um mitzugehen. Was soll es, das sind ganz klar Dinge die man dann nicht sehen muss/will, da einem die eigene Haut deutlich wichtiger ist.

Das dann erstmal wieder von Cebu.

Grüße
Sascha

12:38 – Cebu, Büro, 24 Februar 2010

Da bin ich dann doch auch mal wieder!

Hatte ich schon gesagt das ich auf Negros war? Eine wirklich wunderschöne Insel, wenn man nicht gerade aus dem Norden kommt. Geplant war das wir einfach mal Negros erkunden, und ein paar Tage in Dumaguete Stadt bleiben. Also mussten wir eben im Norden Starten. Entsprechend ging unser Trip von Cebu mit der Fähre nach Bantayan Island um dann von Santa Fe nach Bantayan Stadt zu fahren. Von hier ging es dann mit einem weiteren Boot nach Negros, wo man uns in der Spitze abgeholt hat. Cadiz müsste der Hafen gewesen sein. Von dort dann über die schlechtesten Straße nach Süden runter.

Grün soweit das Auge reichte, überall Zuckerrohr Plantagen und noch viel mehr Berge. Wenn man also mal etwas entspannen will, dann ist Negros wirklich eine feine Sache. Den ersten regulären halt hatten wir dann in einer „Touristen Attraktion“ welche dann jedoch ein Beach Resort war. Wunderschön angelegt. Nur eben in Staatshand und kein privater Besitzer. Dafür aber gab es hier das mit fast schlechtesten Essen das ich in einem Restaurant gegessen habe. Cordon Bleu, trockenes Hühnerfleisch, Paprikastreifen, Gurkenstreifen, KEIN Käse und KEIN Schinken. Sehr geil so was. Dazu kalt geliefert, obwohl wir gesagt haben, das es uns egal ist das alles zur selben Zeit kommt, Hauptsache heiß! Gleiches galt für die meisten anderen Speisen auch. Das einzig genießbare waren die Calamaris meiner Freundin. Und wohl noch das Bauchfleisch, was aber eben gar nicht mein Fall war, Fett ohne Ende eben.
Das Hotel als solches war aber unglaublich. Für 1400 (22,41 Euro) Peso haben wir ein Cottage bekommen das ein King Size Bett und ein weiteres beinhaltete, dazu ein mehr als sehr großes Badezimmer mit warmen Wasser. Das einzige was noch theoretisch gefehlt hätte war ein Fernseher, aber wer braucht den schon wenn er nur eine Nacht irgendwo bleibt?
Weiter ging es dann nach Dumaguete. Eine Stadt die fast schon ein wenig an Cebu erinnert, nur deutlich sauberer. Keine riesige Bordsteinkanten, oder weniger. Dafür aber genauso viel Staus und bescheidener Verkehr, das ist aber auf den Philippinen nun einmal Normal.
Hier haben wir dann wohl so ziemlich komplett den Vogel abgeschossen! Wir haben im El Dorado übernachtet. Der Billigste Raum für 2600 Peso (41,63 Euro), der Teuerste mit 7000+ Peso (112,07 Euro), da ist dann aber direkt am Meer, mit Jacuzzi, Brunnen über dem Bett, DVD Player und und und, also so ziemlich der totale Luxus. Besitzer ein Schweizer und einfach nur genauso traumhaft wie unser erstes Hotel. So wünscht man sich einen Aufenthalt im Urlaub!
Dumaguete bietet einfach alles was man sich nur wünschen kann, von weißen Sandstränden, über teils braune oder schwarze Sandstrände. Ein absoluter Traum. Kann es also nur jedem Empfehlen der die Möglichkeit dazu hat dort hin zu kommen.
Danach hieß es dann wieder zurück nach Cebu, diesmal aber direkt von Negros aus, keine 20 Minuten von Dumaguete gibt es schließlich eine Fähre!

Aber es wäre ja kein entspannender Trip, wenn man nicht vorher noch einen Abstecher in einem Japanischen Tauchresort machen würde um dort zu Essen, ehe man dann noch einmal in einem weiteren Hotel eincheckt! Unsere letzte Nacht war dann zwar für 66% unserer Truppe ein Reinfall, meine Freundin und ich hingegen hatten wieder einmal Glück mit dem Raum, so muss es eben sein!
Danach aber kam etwas, das ich nicht mehr glauben wollte, es gibt schlechtere Straßen als auf Negros! Wir sind in Cebu mitten durch die Berge gefahren. Neben verschwundenen Straßen (Erdrutsch) gibt es auch stellen wo es nicht einmal mehr ein kleines bisschen Straßenbelag mehr gibt! Aber was macht man alles um etwas Zeit zu sparen um die Rückfahrt wenigstens so kurz es geht zu halten!

Das war dann auch schon unser kleiner entspannender Ausflug über nur vier Tage, Wir haben eine Menge gesehen und noch viel mehr erlebt. Habe es mir zwar etwas ruhiger vorgestellt, aber dann hätten wir nicht im Mindesten so viel sehen können.

Schlussendlich noch etwas in ganz persönlicher Sache. 04.03.2010 ist der Tag! An diesem Tag wird Erlin ihre Zelte abreißen um zu mir hier her zu ziehen. Endlich ist es so weit und ich kann es schon kaum noch erwarten dass es endlich so weit ist!

16:42 – Cebu, Büro, 14 Februar 2010

Jetzt muss ich doch endlich mal wieder versuchen etwas zu schreiben, obgleich ich im Moment nicht einmal im Geringsten weiß worüber ich berichten soll.
Wirklich viel ist in der Zwischenzeit nicht passiert. Ich arbeite vor mich hin und das Wetter bleibt einfach unverändert. Ziemlich dreist wenn man es genau nimmt. In Deutschland ist das Wetter dauernd richtig beschissen. Ihr habt Schnee, ihr habt Regen und was nicht alles. Wenn ich dann hier jedoch rausblicke, dann muss ich feststellen dass wir hier fast durchgehend wunderschönes Wetter haben. Wenn es dazwischen mal zwei Tage regnet, dann kann man es fast schon beschissenes Wetter nennen.

Nun, wenn ich es recht bedenke, dann ist eigentlich schon etwas passiert!

Ich war in den so genannten „Bergen“. Was man hier gerne als Berge bezeichnet sind einfach die sehr abgelegenen Ecken der Insel Cebu, ich weiß nicht ob es auf den ganzen Philippinen so ist, aber hier eben.
Um genau zu sein war ich bei den Eltern meiner Freundin. Diese wohnen jedoch nicht in den Bergen, sondern gut 200-300m vom Strand entfernt.
Mit mir waren dann auch noch ein paar dutzend weitere Menschen dort. Schließlich kommt es ja nicht so oft vor das ein weißer (Ausländer, weiß bin ich schon lange nicht mehr) in die Berge geht um dort bei den Eltern einer Frau darum zu bitten das sie zu einem ziehen darf.
Genau das habe ich aber gemacht, entsprechend war halt auch etwas mehr los. Freundlicherweise war die Frau von meinem Kumpel mit dabei, die hier sehr weiter geholfen hat, da ich nicht ein Wort Visaya spreche, ein zwei schon, aber das war es halt schon wieder.
Diese hat dann auch die Konversation geführt und ich saß daneben und habe nur noch doof gucken können. Hier ist es eben üblich ALLES zu erzählen, also fing sie bei unserem ersten Treffen an, das habe ich heraushören können und mir von Erlin bestätigen lassen.

Das Resultat von diesem Abenteuer lautete dann; Erlin muss einen Monat in einem Beach Ressort ihrer Tante arbeiten, da sie den Job zugesagt habe, danach kommt sie dann hier her. Da in diesem Fall nicht ihre Eltern entschieden haben, sondern ihr die Wahl überlassen haben. Ich kann kaum sagen wie groß der Brocken war der mir vom Herzen gefallen ist!
Inzwischen hat sich herausgestellt das ihr vorheriger Boss sie nicht gehen lassen will, da sie dort erst eine andere Angestellte in Cebu trainieren müsse, dafür aber muss sie dann nun nicht mehr in dem Beach Ressort arbeiten. Und allem Anschein nach wird es dann nun am 06.03.2010 soweit sein das sie endlich hier her ziehen kann.
Alles verdammt umständlich, besonders im Hinblick darauf das es andere Ausländer gibt die einfach diesen Weg komplett ignorieren und ihr Mädel einfach mit zu sich nehmen. Eventuell liegt das auch daran das sie sehr traditionell aufgewachsen ist und entsprechend ihre Traditionen pflegt.

Jetzt wird sich halt zeigen müssen was kommt.

Heute habe ich dann auch noch das Riesen Glück da meine Kleine hier sein kann, obgleich sie zuvor keine Erlaubnis von ihrem Chef hatte. Ein Valentinstag ohne Freundin wäre auch ziemlich unangenehm geworden.
Nächste Woche steht dann auch schon wieder etwas an, wir machen ein wenig Inselhopping!
Es soll in den Süden von Negros gehen um dort ein paar Tage „Urlaub“ zu machen. Ein wenig die Sonne genießen, am Strand herumlungern und eventuell auch Schnorcheln. Okay okay, man kann jetzt sagen was man will, aber verdient habe ich es mir. Also ab und zu braucht man einfach Urlaub hier, selbst wenn man bereits im Paradies lebt!

In diesem Sinne wünsche ich frohes Schneeschaufeln

21:54 – Cebu, Büro, 15 Januar 2010

Wieder einmal sind nun ein paar Tage ins Land verstrichen in denen ich die Philippinen erleben durfte, darunter nun auch was passieren kann wenn man einer Filipina erlaubt die eigene Handy Nummer weiter zu geben.
Das wichtigste natürlich war unser neuerlicher Trip direkt nach Cebu Stadt. Zum einen mussten ja noch einige Erledigungen getätigt werden und zum anderen stand noch aus das jemand zu uns stoßen sollte, der Partner von meinem Chef hat das Land wieder betreten und musste am 06.01 abgeholt werden, warum wir deshalb aber noch am 05.01 losgefahren sind das erschließt sich mir noch nicht so ganz, aber ich habe auch nicht weiter nachgefragt, warum auch? Da wir an dem Tag noch gearbeitet hatten und erst gegen 14:00 Uhr aufgebrochen sind, lahmarschig durch die Berge gezuckelt sind, kamen wir dann irgendwann um tatsächlich 18 Uhr in Cebu an. Ich kann wirklich niemandem die Fahrt durch die Berge Cebus mit einem alten, richtig scheiße altem Vhire empfehlen. Keine Federn, Stoßdämpfer sind wahrscheinlich ausgebaut worden weil man Geld brauchte oder so was und dazu noch durchgehendes Hupen sobald man auch nur irgendeinen Grashalm auf der Straße sah, wirklich zum abgewöhnen und das von mir, dem Kerl der sich auf die Tour mehr gefreut hat als alle anderen.
Angekommen als um 18:00 Uhr, Cheffe Tochter mit dabei gehabt, dunkel und was nun? Gute Frage, leicht mit einem „Geld geholt und Essen gehen“ beantwortet.
Schlussendlich kann ich dann nun sagen da sich endlich entspannt Schnorcheln gehen kann. Meine Tauchschuhe passen wie angegossen und schützen gegen schwarze Seeigel genauso wie vor scharfkantigen Korallen. Noch einiges anderes und man Haut dann in einem Trip mal eben so 20.000+ Peso auf den Kopf, neeein, ich wollte gar nicht sparen *hust*
Aber alleine wegen einem Namen würde ich bereits die Pesos verbrennen wenn es sein müsste „Erlin“. Ein Name der mir zum totalen Verhängnis wurde.
Es kam eines Morgens das mich die Frau meines Chefs mich fragte ob sie nicht langsam mal meine Nummer weg geben solle, da ich ja keine Filipina kennen lernen würde. Ich habe mir nichts Weiteres dabei gedacht, weil wenn ich keinen Bock habe, dann ignoriere ich mein Handy eben, einige Bekannte werden mir sicher recht geben wenn ich sage das ich sehr gut im ignorieren bin!
Nur gab sie sich eben nicht damit zufrieden, sondern arrangierte für den Trip dann auch so etwas wie ein Blinddate wenn man es mal so bezeichnen will. Wir waren auch am zweiten Tag Essen, machen sich in der Stadt einfach angenehmer und das Geld sitzt eh locker.
Nachdem wir dann also einen Treffpunkt hatten und dort warteten erschien sie auch schon. Au weia. Schlimmer als hätte man mir in den Kopf geguckt und genau das Zusammengesetzt was ich an einer Frau wirklich anziehend finde, in klein eben. *g*

Da war ich dann auch schon vom ersten Moment an total sprachlos und bin froh die notwendigsten fetzen herauszubekommen. Eigentlich hätte nur gefehlt das ich ihr über die Füße breche und es wäre perfekt gewesen. Ich habe mich geschätzte 90% des Essens in totales Schweigen gehüllt. Okay, wir beide haben uns in ziemliches Schweigen gehüllt. Sie zarte 19 Jahre alt und eher etwas schüchtern und ich, der eh von natur aus verdammt schüchtern werden kann wenn etwas derartig ungewohntes passiert.
Zum Glück kam dann aber einer unserer beiden Kuppler auf die Idee das man doch in das 22nd Street gehen könne, eine Comedy-Bar mit einem Haufen schwuler Darsteller und einer wohl bekannten Travestie Show.
Da hatten wir es dann auch geschafft uns weiter zu unterhalten und ich muss gestehen…. JA! Die Kleine ist verdammt niedlich, nicht nur vom aussehen her. Vielmehr hat sie sehr viel Humor, was hier aber eher normal ist, dazu sehr intelligent (Schach habe ich noch keine Partie gegen sie gewonnen: 4 – 0) und überhaupt genau mein Fall.
Eigentlich sollte dieser Abend dann auch nur ein Versuch sein, aber so wie ich den ganzen Tag darauf am strahlen war schienen sich sowohl die Frau als auch zwei weitere Filipinas zu Kupplern ausgerufen fühlen, da man alles dran setzte das sie bereits am selben Tag noch mit zu uns kam, was man schließlich auch schaffte.
Seitdem ist es um mich geschehen, die kleine, oder lange, sehr lange keine andere mehr!

Tja, das war es dann auch erst einmal wieder von den Philippinen, einem kleinen Paradies bei Cebu welches im Moment mal wieder total verregnet ist und man dennoch nur mit einem Shirt rausgeht!

P.S.: Erlin ist auch wieder seid Gestern hier!

15:17 – Cebu, Büro, 04 Januar 2010

FROHES NEUES ALLEN!

Jetzt ist es doch etwas her dass ich das letzte Mal geschrieben habe, aber das kommt eben zustande wenn man entweder etwas mehr arbeitet, oder einfach die Zeit im Freien genießt. Bei mir ist es dann wohl am ehesten eine Mischung aus beidem, aber wer mich erreichen will, der schafft es ja auch durchgehend im ICQ (141-291-773).

So, aber was war denn nun seid meinem letzten Beitrag hier los? Wir waren auf dem Weg nach Malapasqua, einem Traum von Insel, wenigstens wenn es um das Schnorcheln und Tauchen geht. Und das liebe ich ja seid ich hier bin mehr denn jemals zuvor. Jedoch kamen wir nicht wirklich an!
Von Cebu ausgesehen wirkte das Meer richtig ruhig und wir haben entschieden die Tour am zweiten Weihnachtsfeiertag dann auch zu machen. Jedoch mussten wir bereits nach etwa 45 Minuten feststellen das 1. Ich und der Rest der Passagiere des Bootes ziemlich nass, wenn nicht sogar komplett nass waren und 2. die letzte Welle die ich gesehen habe subjektiv betrachtet mindestens Haushoch war. Genau kann ich es wirklich nicht sagen, aber scheiße, da habe ich mir dann auch gedacht das der Wellengang ‚etwas’ heftig ist.
Gut, zu diesem Zeitpunkt wollten bereits zwei umkehren, was wir dann auch natürlich gemacht haben, fast wenigstens. Wir haben einen kleinen Zwischenstopp auf Virgin Island mal wieder gemacht wo wir die darauf folgenden Stunden verbracht haben.
Natürlich auch wieder schnorchelnd wurde das Meer ein wenig erkundet und so habe ich dann auch gleich mal meine ersten beiden Seepferdchen in freier Wildbahn gesehen. Nebenbei bemerkt fällt mir gerade auf das ich niemals mehr gehabt habe als das Seepferdchen als Schwimmabzeichen, gut das so was egal ist, wenn ich etwas kann, dann schwimmen.
Das andere Vieh was ich da noch gesehen habe kann ich leider nicht beschreiben weil ich absolut keine Ahnung habe WAS das war. Sah auf jeden Fall ziemlich absonderlich aus, sobald ich das nächste mal einen Einheimischen in der Nähe habe werde ich den mal fragen, bis dahin bleibt es irgendein unbekanntes Unterwasservieh. Es lebe das Grauen in der Tiefe!

Und sonst? Eigentlich war hier nichts weiter los. Sylvester ist vielleicht noch zu erwähnen, aber wirklich besonderes ist auch da nicht passiert. Ich habe ein weiteres Mal festgestellt warum auf den Philippinen die Uhren anders ticken. Es liegt unter anderem daran, dass ich das Gefühl habe, das einige Filipinos die Uhr gar nicht lesen können, aber Raketen ab 20:00 Uhr abschießen hat ja auch was Tolles. Ich für meinen Teil habe die Zeit einfach genutzt um etwas zu entspannen und mir einen grossteil dieses Geld verballerns angesehen.

Zu guter letzt ist dann noch zu erwähnen das wir seid Sylvester richtig bescheidenes Wetter hatten. Der Himmel total verhangen und nichts zu machen. Ständig windig und recht häufige Regenfälle haben nahezu alles etwas getrübt. Dennoch bleibt zu sagen das die Temperatur niemals unter 25 Grad gefallen ist.
Seid Gestern jedoch haben wir endlich wieder gescheites Wetter. Bereits der Morgen war sehr angenehm, zum späten Nachmittag hin war der Himmel wieder strahlend blau. Ein Bad im Meer sagte dann auch: „Boah, ist das Wasser aber warm“ Und ja, das Wasser an unserem Strand hier hatte ~28 Grad.
Heute aber kam dann die Krönung des ganzen. Durchgehend strahlende Sonne. Keine einzige Wolke und wieder schwimmen. Diesmal aber war das Wasser nicht nur warm, sondern schon beinahe heiß. Stellenweise durch Unterströmung richtig heftig, weil 40cm unterhalb der Wasseroberfläche Plötzlich ein kalter Wasserstrom floss und die Oberfläche hatte rund 35 Grad, richtig gelesen 35 Grad. Das Wasser hier hat gerade Badewannenqualität!

In diesem Sinne
Schöne Grüße an das kalte und teils wieder verschneite Deutschland

10:56 – Cebu, Büro, 25 Dezember 2009

Derzeit überschlagen sich hier einfach die Dinge, also was wir hier so treiben. Angefangen hatte es Vorgestern (23. Dezember) als wir knapp 4 Stunden oder auch etwas mehr unterwegs waren, nur um zu den Ogtong Caves zu gelangen. Erst dachte ich mir noch das es ja gar nichts so besonderes sein kann, aber wenn wir dafür bis zu einer der Nachbarinseln Fahren, wo alleine die Überfahrt mit der Fähre gut eine Stunde dauerte muss es ja irgendetwas tolles sein.
Und wie wir dann dort ankamen musste ich auch feststellen dass es wirklich total genial war.
Im Grunde ist es einfach nur eine Hotelanlage mit einem großen Pool, aber irgendwas mussten ja noch diese Ogtong Caves sein und das stellte ich dann etwa 1 Stunde später fest. Etwa 60 Meter vom Pool entfernt führt eine Holztreppe direkt in den Boden hinein in eine Höhle. Ausgefüllt mit Wasser, Süßwasser, welches durch die Regenfälle immer wieder neu aufgefüllt werden. Dazu kommt das es durch die Flut noch beeinflusst wird, sodass die Höhle mal mehr, mal weniger Wasser führt.
Es ist wirklich genial da es nicht einfach nur eine Höhle ist, man gelangt recht tief hinein und es wird einzig von ein paar kleinen Lampen bis zu einem gewissen Grad erhellt, danach herrscht absolute Dunkelheit und man hört hin und wieder eine Fledermaus fiepen, oder sie fliegt einem direkt über den Kopf.
Das Wasser ist absolut klar und wenn man könnte, würde man ohne weiteres wohl 50-60 Meter durch das Wasser in die tiefe Blicken können, SO klar!

Dann hatten wir den 24. Dezember. Weihnachtsbeginn. Weihnachten, das Fest der Besinnlichkeit. PUSTEKUCHEN! Hier ist es die Zeit der Feste, lauten Musik und Spaß. Keine ruhigen Zusammenkünfte oder etwas in der Richtung. Hier wurde richtig fest gefeiert und geschlemmt. Geschätzt hatten wir 45-50 Kilo Fleisch und Shrimps vorbereitet. Eine 25 Kilo Sau, wenn ich es richtig Verstanden habe 90 Schnitzel, 7-8 Kilo Spareribs und noch mal 4-5 Kilo Shrimpcurry. Dazu gehörten dann halt auch noch mal etwa 15-20 Kilo Reis!
Nun, dafür waren wir auch immerhin knapp 40-45 Personen die an dem Essen beteiligt waren und ich habe noch nie gesehen das ein Schwein so schnell bis auf die Knochen runtergenagt war. Es dauerte keine 30 Minuten dann war das Schwein durch und auch der Rest war ziemlich verputzt. Danach fingen die Festlichkeiten halt an!
Spiele bei denen man wohl keinen Europäer dazu bekommen würde weil einfach total Sinn befreiend. Sieben oder acht Jungs auf welche gezeigt wird und sie jeweils begannen mit „hipp hipp“ Arme runter und der nächste „hurray“ arme hoch und klatschen. Oder von eins bis sieben zählen und jeweils mit der Hand auf der Brust zeigen wer der nächste ist, der siebte macht das ganze mit der Hand auf dem Kopf.
Gekrönt wurde das ganze dann nur noch von der Schlussaktion als 500 Peso ausgelobt wurde für das beste männliche Mädchen. Ich habe wirklich lange nicht mehr so laut gelacht und hatte jede Menge Spaß. Das ganze dauerte dann halt einfach bis gegen 00:00, ehe ich dann schlussendlich ins Bett gegangen bin.

17:26 – Cebu, Büro, 21 Dezember 2009

So, meine ersten Sonnenbrände habe ich dann jetzt vollständig hinter mich gebracht und dabei festgestellt das ich nach wie vor mit einer ‚braven’ Haut gesegnet bin. Denn wo ich Bekannte habe die nach einem Sonnenbrand erstmal wieder einen grossteil der Farbe verlieren, da wird es bei mir nur umso stärker.
Gut, das mag vielleicht zu einem guten Teil daran liegen das ich selbst mit Sonnenbrand weiter ins Meer schwimmen gegangen bin. Selbstverständlich ohne Sonnencreme, denn so was scheint ja hier eher unbekannt zu sein, oder etwas, das nur Touristen brauchen.
Jetzt habe ich halt das subjektive Empfinden das ich recht dunkle Haut habe, eventuell wird es dazu noch ein Foto geben, muss ich noch im laufe des Beitrags oder den nächsten Tagen sehen. Auf jeden Fall sieht man die Grenze wo mein Körper aus dem Wasser ragt ausgesprochen gut, denn genau das ist eben auch die Grenze des Sonnenbrandes.
Sieht äußerst witzig aus da es komplett die Schultern, den Nacken, einen Teil der Brust und das Gesicht erwischt hatte. Der Körper der unter der Wasseroberfläche lag ist komplett ohne Sonnenbrand davon gekommen und wird einfach im normalen Maß braun.
Das aber will ich die Tage mal etwas beschleunigen. Schließlich will ich seid nun geschlagenen drei Tagen mich rauslegen um dann dort einfach die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Geht nur jedes Mal unter sobald ich hier einmal anfange zu Arbeiten. Dann gehen wir meist nur aus dem Büro raus um Tongit zu spielen, zu schwimmen oder zum Essen.

Arbeiten hier ist eh so eine Sache! Jedes mal wenn ich von draußen komme friere ich regelrecht wenn ich durch die Tür komme. Jetzt ist hier aber halt wirklich nicht kalt. Das Thermometer sagt ganz eindeutig das wir durchschnittlich 26 Grad haben. Liegt wohl irgendwie mit der Außentemperatur von 30+ Grad zusammen, aber das ist nur eine ganz dumme Vermutung. Nebenbei, wie WARM ist es bei euch so in der Welt eigentlich? ;)

Aber um noch einen kurzen Augenblick bei der Arbeit zu verweilen, so kann ich sagen da sich vom Gefühl her mich langsam wieder einarbeite und mir das ganze leichter von Tag zu Tag von der Hand geht. Zumal eben noch immer wieder nette Pausen dazu kommen in denen wir einfach komplett abschalten können. Jetzt zur Weihnachtszeit werden wir dann auch mal wieder eine Bootstour auf eine der Nachbarinseln machen und dann heißt es 1. Tauchen und 2. Sonnenbrand kassieren. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das ich hier nur das bisschen abbekommen und bereits die ‚tollsten’ Stories gehört habe was sich hier manch anderer Schon eingefangen hat. Angefangen bei Kinderfaust großen Flüssigkeit gefüllten Blasen auf dem Fußspann, bis hin zu noch deutlich perverseren Krankenhausobsessionen.

Das reicht dann aber auch erstmal wieder für Heute. Lasst es euch allen gut gehen und passt auf das ihr euch keine Frostbeulen holt und frohe Weihnachten.

Euer Sonnenanbeter

08:13 – Cebu, Appartement, 13 Dezember 2009

So, dann waren wir nun mal in Cebu Stadt um einige besorgungen zu erledigen. Schließlich braucht man ja auch mal einen ordentlichen Computer, Stuhl, Bildschirm und noch so einige andere Sachen. Das zum unwichtigen Teil, hier nun dann aber das wichtigste!

Ich habe nun endlich mal erlebt was in dem Krankenhäusern dort abgeht.

1. Krankenhaus, oder eher Ärztehaus: 1,5h Wartezeit = doof.
2. Krankenhaus, Universitätsklinig: 0 Minuten Wartezeit = 500 Peso = keine 10 Euro = Genial

Das ist nicht einmal unsere normale Praxisgebühr. Dafür aber sofort dran gekommen + 15-20 Krankenschwestern die einen umschwärmen + 4 Ärzte und noch 1. Oberärztin, einfach nur heftig wenn die einen dann umkreisen und fragen was einem fehlt.. 2-3 kümmern sich darum das einem der Blutdruck gemessen wird, der Rest lächelt einen immer nur aufmunternd zu während gefühlte vier + Arzt versuchen einen selbst gewickelten Verband zu lösen, ehe man sie dann freundlich darauf hinweist das sie das Ding einfach zerschneiden sollen.

~ 500 Peso für Emergency Room
~ 450 Peso für eine Blutanalyse
~ 900 Peso für eine Bakterienkulturirgendwas
~ 1500 Peso für restlichen Kram

Das sind insgesamt keine 50 Euro für etwa 3h Krankenhaus Aufenthalt und der Umsorgung.

Aber um gleich wieder zu beruhigen, der Grund für den Aufenthalt war nichts allzu schlimmes. Nur Cebu ist halt eine recht dreckige Stadt wenn man so will. Keine Kanalisation und derlei, dafür aber riesige Rinnsteine in denen die Fäkalien, Müll und alles andere abgelassen werden. Da ich ja aber halt für meine Unachtsamkeit nicht gerade unbekannt bin, habe ich mich natürlich dort Spontan lang gelegt und mir von der Wade bis zum Knie die Haut recht tief aufgeschürft.
Habe das ganze dann halt selber mit Jod, hier nur als Iodine bekannt, gereinigt und einen Verband darum gewickelt. Betaisodona Salbe habe ich nicht erklärt bekommen, also musste das halt ausreichen. Da es dann am nächsten Morgen halt dennoch stark am eitern war, bin ich eben kein Risiko eingegangen und die Krankenhäuser abgeklappert.

Jetzt habe ich halt 1 Woche Meerverbot verordnet bekommen, muss die Verletzung weiter mit Iodine einreiben und habe zusätzlich, was man hier scheinbar gerne macht, für den Fall der Fälle noch ein Penicillin bekommen was ich ebenfalls eine Woche nehmen soll, das gar nicht erst die Chance auf eine größere Infektion besteht.

Und wie geschrieben, das scheint hier, insbesondere bei Menschen mit Geld, der Fall zu sein das sie zum einen durch die Medikamente ja auch noch mal Geld bekommen, aber auch sonst sehr schnell vorbeugend Behandelt wird. Wenn das Geld halt da ist.

Somit habe ich dann halt auch gleich mal ein wenig Krankenhausluft schnuppern können und kann da nun aus eigener 'Erfahrung' sagen dass die Wirklich nicht zu verachten sind.

19:21 – Cebu, Appartement, 08 Dezember 2009

Hier ist aktuell riiiichtig schlechtes Wetter, wenn man das so einfach von hier aus nach Deutschland behaupten kann. Bei euch dürfte es mittlerweile Schneien und eisig Kalt sein, da herrschen hier noch immer rund 30 Grad. Aber zurück zum schlechten Wetter.

Wir haben uns gerade noch gedacht das wir eine Runde schwimmen gehen könnten weil Sonne verschwunden ist und ich erst einmal meinen Sonnenbrand auskurieren wollte, da fing es auch schon an zu nieseln. Nichts weiter schlimmes, eher eine nette Erfrischung für die Natur. Raus ins Wasser und dann gleich mal ein wenig genießen. Nach rund einer halben Stunde wurde dann aber klar, da hinten wird es dunkel. Richtig Dunkel! Naja, ein wenig mehr Regen, wenn ich eh im Wasser bin kann mich ein bisschen Regen von oben ja nicht stören. Doch wies man mich darauf hin dass es auch reichlich windig wurde und da mehr kommen kann als nur einfach etwas Regen.
Gesagt getan, sind wir also gerade die knapp 75m zum Strand gewatet als dann auch schon die Wetterfront über uns war und es stärker zu Regnen begann. Da man vermutete das es ein Taifunausläufer sein könnte wurde dies sofort nachgesehen, doch war es dann nichts weiter als einfach nur eine größere Schlechtwetterfront, nichts das man nicht überleben könnte.

Dennoch konnte man das Gefühl haben das sich hier im Haus alle auf das schlimmste Vorbereitet haben. Der letzte Taifun hatte doch ein paar böse Erinnerungen hinterlassen denke ich einfach mal.

12:02 – Cebu Stadt, Hotel, 02 Dezember 2009

Nur kurz angeschnitten, der Flug. Dauer ganze 1 Stunde und 10 Minuten, in einem ausgesprochen geräumigen MODERNEN Flugzeug. Keine Klapperkiste wie man es sich vielleicht vorstellen mag, keine Hühner und nichts, also keine Sorge, der Flug von Deutschland bis zu den Philippinen sollte einem eher Sorgen bereiten.
Der erste Tag und nun auch die erste Nacht sind vergangen und ich habe es sehr gut überstanden. Nachdem ich dann in der Nacht irgendwann festgestellt habe das ich ziemlich heftiges Sodbrennen hatte und ich erstmal einen halben Liter oder auch mehr in mich hinein gekippt habe, ging auch das wieder und war Morgens Vergangenheit.
Aber eines ist definitiv klar, es ist hier wirklich unglaublich heiß!
Doch bei weitem nicht so unangenehm wie es in den ersten Stunden auf mich wirkte. Ich fühle mich soweit wirklich pudelwohl und wirklich sehr angenehm alles.
Das Essen hier habe ich gestern schon kennen gelernt und es ist, wie soll ich es beschreiben? Ich glaube man kann wohl nur sagen „anders“ aber ganz sicher nicht schlecht. Eher wirklich köstlich!
Dazu kommen Preise die man sich in Deutschland vielleicht nicht einmal vorstellen kann.
Halber Liter Eistee, also etwas das wirklich frisch zubereitet wird, mit Crushed-Ice und eben anderen Zutaten kostet hier etwa 50 Peso, das sind 75 Cent oder so was.
So etwas wie Bami/Samigoreng (Also das Reisgericht mit weiteren Gemüse, gebraten und so was) dazu Hühnerfleischspieße gebraten mit Erdnussdipp kostete zusammen keine 260 Peso wenn ich mich recht erinnere. Also auch nicht die Welt, vor allem nicht in der Menge.
Dazu kommt dann noch ein Essverhalten das man im Grunde nur aus Familien kennt. Und auch nur ähnlich.
Das Essen stand einfach in der Mitte des Tisches, auch wenn halt jeder für sich etwas bestellt hat und man hat sich bedient wo man wollte. Gar nicht erst fragen, oder vorsichtig gucken das man dem anderen nicht etwas weg nimmt das er ja wollte. Sondern wie z.B. bei dem gebratenen Reis. Der Stand in der Mitte mit einem Löffel drin und neben mir saß eine junge Dame (die zu uns dazu gehörte) und sie nahm sich einfach erstmal aus dem Reis etwas, dann wo anders und stellte sich so ihr 'Menü' zusammen.
Etwas das mir jetzt schon sehr zusagt. Bestellen und dann einfach essen was man möchte und niemanden stört es, da es einfach jeder macht.
Dazu kam dann noch eine Besonderheit, die auch hier nicht eigentlich üblich ist, wir haben auf Bananenblättern gegessen, hatten also am Platz direkt keine Teller.
Alles in allem wirklich jede Menge eindrücke die ich nicht einmal im geringsten komplett erfassen konnte.

Aber ich werde dementsprechend hin und wieder noch etwas dazu schreiben, damit ihr euch einen kleinen Eindruck dessen machen könnt. Inklusive Bilder, das versteht sich ja von selber!

11:45 – Philippinen, Manila, Flugzeugwartehalle, 01 Dezember 2009

Nachtrag: Ich habe jetzt wieder mal nur von dem Flug und wie es war berichtet, nicht aber was mir durch den Kopf geht und was ich fühle. Nun, das ist ja im Grunde nichts neues, ich habe noch nie sehr gut über Gefühle sprechen können, da geht schreiben auch nicht viel leichter.
Dennoch versuche ich es einmal und muss sagen das ich nicht weiß wo mir der Kopf steht. Im Flieger habe ich nicht einmal darüber nachgedacht wie es sein wird und was mich erwartet. Doch als ich dann plötzlich in Manila ausstieg und mich die warme Luft umfing wurde mir dann doch etwas anders zumute.
Ich bin nicht einfach nur in eine andere Stadt gezogen, auch nicht in eines der Nachbarländer. Ich habe 14.000 Kilometer zwischen mich und die Menschen gebracht die ich liebe, für etwas, wo ich nicht weiß wie es endet, ja wo ich nicht einmal weiß was mich erwartet!
War es für mich immer leicht dies einfach zu überspielen, es als „wird sich schon zeigen/geben“ abtun. Doch jetzt wo ich die Palmen sehe und zwar überall. Weiß ich dass der Weg zurück nicht gerade leicht werden würde. Ganz zu schweigen von der absoluten und alles übertönenden Unlust nochmal 8 Stunden von Manila nach Bahrain zu fliegen.
Ich weiß das in Cebu Dirk auf mich wartet, da endet aber auch schon alles. Wie ich exakt wohne. Wie viel wir wieder arbeiten werden und wie meine Freizeit aussehen wird. Sowie noch viele andere Dinge, von denen habe ich selber nicht den blassesten Schimmer.
War es gut sich darüber keine Gedanken zu machen und nur die Tatsache sehen das ich hier Geld verdienen kann UND das mache was ich gerne tue?
Oder hätte ich noch einmal genau abwägen sollen, wie ich es am Bahnhof in Hohenbrunn gemacht habe?
Wäre ich da geblieben wäre ich Gesundheitsmäßig die nächsten Monate krank geschrieben. In der Zeit hätte ich eine eigene Wohnung finden können, etwas für meine Gesundheit tun, Internet beantragen und eine recht faule Kugel schieben können.
Alles in allem hätte Deutschland bleiben auch bedeutet das ich zu 100% das nächste halbe Jahr oder auch weit darüber hinaus ein ausgesprochen ruhiges (und langweiliges) Leben führen können.

Da aber nun setzen weitere Gedanken ein, die eben dagegen sprechen. Wie eben das ich augenblicklich das „langweilig“ in Klammern setzen musste und mir die Frage gestellt habe, ob man so etwas dann wirklich Leben nennen kann, oder vielmehr ob ICH es dann Leben nennen möchte!
Ich habe im Grunde nie große Ansprüche an das Leben gestellt. Jeder der mich kennt weiß was ich meine.
Auf der Straße Leben (städtisches Männerwohnheim)? Ist eben so, wird schon wieder.
Im easy arbeiten bis man ins Bett geht um es am nächsten Tag zu wiederholen? Warum nicht.
Mit Muna zusammen wohnen und hoffen nicht raus geschmissen zu werden. Kommen bessere Tage.
Und noch einiges weiteres mehr das ich hier nicht nennen werde.
Vielleicht ist das gerade der Grund warum ich mich dazu entschieden habe so zu handeln wie ich es getan habe. Zumal, je mehr Zeilen ich hier wieder schreibe, umso bestimmte und umso sicherer bin ich, das meine Entscheidung ganz klar die richtige ist.
Nicht weil ich auf das alles in Deutschland verzichten kann, sondern weil ich es mir in gewisser stoischer Arbeit 'verdient' habe!

11:06 – Philippinen, Manila, Flugzeugwartehalle, 01 Dezember 2009

Ja, es ist ein neuer Tag angebrochen und ich komme erst jetzt dazu wieder etwas zu schreiben.
ALTER FALTER!!
Was eine Aktion! Ab in den Flieger rein, habe mir ja brav einen Fensterplatz geben lassen. Seufzt. DAS hätte ich mir echt besser gespart. Fenster ist SCHEISSE! Mit dem rechten Bein kam ich ja noch ohne weiteres unter den vorderen Platz, aber das Linke? Das gammelte die ganze Zeit abgeknickt in irgendwelchen komischen Haltungen.
Dazu dann dieses tolle Fenster. Arschklein, ich glaube das mein Kopf als solches bereits größer ist und dazu natürlich Wolken bis zum umfallen.
Ich brauche natürlich auch nicht erwähnen dass ich beinahe den Start verpasst hätte. Japp, bin in den Flieger eingestiegen, habe mir eine einigermaßen bequeme Position gesucht und bin augenblicklich eingeschlafen. Na ja, wäre ich nicht kurz davor bereits nochmal wach geworden, dann mindestens beim Start.
Ich hatte mir ja vorgestellt das der Flieger einfach gemächlich immer schneller wird und schließlich abhebt, aber nix da! Wir blieben nochmal kurz stehen, man spürte wie die Maschinen zu vibrieren und heulen anfingen und dann legte der Flieger einen Start hin wie ich es noch nie zuvor erlebt habe.
Vergleichbar wäre es eventuell mit einer angezogenen Handbremse, man gibt bereits Vollgas und lässt plötzlich die Handbremse los. Nur das es bei einem Flugzeug eben ungleich gewaltiger und kraftvoller kommt. Entsprechend waren wir dann auch schon sehr schnell in der Luft.
Sollte ich mal die Wahl haben zwischen einem unbequemen Flug nach Bahrain und einer Achterbahnfahrt, ich glaube ich würde wieder fliegen!
Es macht einfach unglaublich Spaß, also dieses starten. Den Rest kann man sich gut und gerne ersparen.
Aber wenn ich dachte das Frankfurt nach Bahrain schlimm sei, so sollte ich ganz klar eines besseren belehrt werden. Bei dem Flug hatte ich wenigstens die Möglichkeit gehabt mich umzusetzen, da wir ca. 20-40 Plätze frei hatten. Und welchen suche ich mir dann aus? Einen hinter den seltenen Deutschen Paaren, welche dann den kompletten Flug über in Liegeposition sitzen.
Dann jedoch kam der zweite Flug, ganze 8 Stunden! Ein Flugzeug komplett gefüllt mit Filipinos. Ich glaube es gab in dem kompletten Flugzeug ganze 3 Langnasen, mich eingeschlossen!
Weil ich ja in Frankfurt gebucht hatte, FENSTERPLATZ, saß ich natürlich auch jetzt wieder am Fenster. Direkt vor mir ein Filipino der so breit wie lang war und natürlich auch in Liegeposition wollte. War schließlich ein Nachtflug. Doch hier hatte ich dann einen blauen Engel auf meiner Seite.
Eine furchtbar nette Stewardess setzte spontan den Filipino der neben mir saß nach weiter vorne um und ich hatte zwei Plätze komplett für mich alleine. Na ja, hatte zwar dadurch mehr Platz, aber für einen Spagat habe ich dennoch sehr viel geübt. So breitbeinig wie ich da gesessen habe.
Ich habe es auf jeden Fall irgendwie überlebt und kam in Manila an. Hier musste ich dann erstmal mein Gepäck abholen und neu Einchecken. Leichter gesagt als getan. Denn das komische Bestätigungsschreiben was ich da hatte war alles andere, nur nicht klar mit welcher Airline ich da nun fliegen muss.
Aber da ich eh das Terminal wechseln musste, so viel habe ich aus dem Ding herauslesen können, habe ich mich halt in den Shuttlebus gesetzt und wurde rum kutschiert. Bis zum Terminal 2, wo dann der 'Stress' anfing. Denn irgendwie schien es JEDER Filipino in dem Bus und davor zu seiner hoch heiligen Pflicht zu machen mir beim entziffern des Schreibens zu helfen, bis einer mich sogar bei der Hand nahm, zur Seite zerrte, meinte ich sollte HIER warten und los rannte.
DAS wiederum sah einer der Polizisten der es sich wiederum nicht nehmen ließ nun auch nach dem Rechten zu sehen. Wie aber soll ich dem erklären das da gerade so ein kleiner Filipino mit meinem Schreiben weg gerannt ist, ohne das es so herüber kommt das ich ihm beschreibe das ich beklaut wurde?
Es hat geklappt, der Polizist ließ mich nach einigen freundlichen Worten wieder stehen und mein kleines Helferlein kam mit meinen Papieren UND der korrekten Airline UND einem weiteren Schreiben wieder, auf dem mein kompletter Flug und das Zeug was ich davor gemacht habe drauf vermerkt war.
Und das war dann auch gleich das erste Mal das ich gesehen habe das 5$ Augen zum Leuchten bringen. Aus meiner Sicht nicht unbedingt viel, dafür das ich danach alles hatte was ich brauchte und er freute sich Sichtbar darüber und ließ es sich nicht nehmen mich noch bis zum Check-In zu begleiten, ehe ich endlich wieder Ruhe hatte.
Nun sitze ich hier und schreibe das alles und werde noch als letztes hier festhalten: 1. Ich muss dringend Dollar in Peso wechseln; 2. Ich will das mein Flug JETZT geht und 3. Ich durch 3 oder 4 Metalldetektoren gegangen bin, wo mich drei Polizisten befummelt haben, Waffen werde ich also in dem Flieger keine finden, außer Spritzen, danach hat mich nämlich niemand gefragt.

10:25 – Flugzeug Wartehalle (oder so etwas), 30. November 2009

Mhm, eigentlich hatte ich ja noch irgendwie erwartet das ich Angst bekommen könnte. Vielleicht mich sogar dazu hinreißen lasse nochmal raus zugehen um mir alles nochmal wirklich zu überlegen, jetzt wo ich das Flugzeug sehe, doch was ist?
Nichts als Vorfreude. Am liebsten würde ich jetzt bereits drin sitzen und die Motoren hören wie sie gestartet werden und all solche Dinge. Ich bin noch fester davon überzeugt dass ich nun auf die Philippinen will als jemals zuvor. Da unten die Maschine zu sehen mit dem goldenen Löwen oder was auch immer es ist auf dem Heckruder, das ist einfach nur noch, Atemberaubend!
Was ich hier nun vermehrt sehe sind irgendwelche Inder (hat sich als solcher vorgestellt) sich hier einfach mitten vor den Leuten anfangen die Klamotten abzulegen um entsprechende dünnen Sachen anzuziehen, oder aber sie welche noch darunter getragen haben.
Gulf Air; ganz eindeutig! Sowohl die Stewardessen als auch die Piloten sind indischer Abstammung. So ist das eben. Und das wo ich ja wenigstens gehofft hatte noch den einen oder anderen Deutschen Passagier zu sehen, so ist doch etwa 75-85% der Passagiere sehr dunkel angehaucht.
Mist, also heißt es dann schlafen, spielen oder aber mal zusehen ob ich bereits im Flieger mein Englisch noch weiter auffrischen kann.

09:17 - Sicherheitskontrolle, 30. November 2009

Drei Buchstaben und ein Sonderzeichen reichen um den Flughafen zu beschreiben: WOW!

So etwas Großes habe ich im Leben nicht erwartet! Ankommen mit dem ICE, alles schön und gut, das dort empfand ich bereits als groß, was aber dann kam übertraf nahezu alles.
Nachdem ich dann erstmal in diesem Verteiler herum gewuselt bin, brav folgend der Anzeige „Terminal 2“. Als ich dann aber plötzlich draußen stand dachte ich mir nur noch: „Okay, muss wohl mal um das Gebäude herum gehen, aber Pustekuchen, da steht ein Bus, große Aufschrift „Terminal 2 Shuttle Bus“ in den ich dann eingestiegen bin, dachte mir das ich faules Elend mir ja nicht antun muss um das Gebäude zu gehen mit dem Schweren Gepäck, aber irgendwie habe ich mich da ziemlich vertan. Wir sind nicht einfach um das Gebäude weg, sondern erstmal 3-5 Kilometer um den Flughafen herum gefahren, ehe der Bus wieder stehen blieb. Okay, DAS ist also Terminal 2. Gut, rein, und nicht schlecht gestaunt.
Im ersten Moment dachte ich das Terminal 2 der kleine Bruder von Terminal 1 ist, aber erneut lag ich falsch. Das ist ein ausgewachsener Riese mit 2 Gates (D und E) und allem drum und dran. Ein Gebäude wo man sich mühelos verlaufen kann. NEIN! Ich habe mich nicht verlaufen, sondern bin brav jede Info angelaufen die ich finden konnte wenn ich mir mal nicht sicher war und durfte am Check-In erstmal bis um 08:30 warten, woraufhin die dann da erstmal eine Weile rum gegurkt hat, ehe sie alles zurecht hatte und ich meine beiden Boardingkarten bekommen habe.
Jetzt habe ich auf der Boardingkarte irgendetwas stehen das ich Gate E 6-9 muss, wo ich nun auch davor sitze. Nur muss ich jetzt noch hier bis um 10:30 warten das die Sicherheitsgedönse aufmacht, oder aber bis 10:30 durch sein, bin mir da nicht sicher. Aber brauche mir auch keinen Kopf machen, ich bin da wo ich hin muss, wir haben jetzt exakt 09:29 und ich werde einfach solange warten bis die mich durchlassen.

Und wenn ich ehrlich bin, von diesen Duty-Free Shops habe ich mir irgendwie mehr vorgestellt, aber in gewissem Maße halt auch etwas eher verboteneres, nicht einen Laden wo man reingeht wie in jeden X-beliebigen Supermarkt eben. Allgemein ist eben alles anders wie man es sich in irgendwelchen Vorstellungen ausmalt.

03:43 - Burgerking, 30. November 2009

So, nun sollte doch bald die ersten Stunden vergangen sein und ich frage mich noch immer in gewisser Weise ob es wirklich die richtige Entscheidung war. Natürlich, das kommt alles nun etwas spät, aber wie sagt man so schön, besser spät als nie!

Ich weiß im Grunde bereits das es richtig war das ich mich dazu entschieden habe hier, bzw. dort unten einen Neuanfang zu wagen, aber dennoch stellt sich mir jetzt mehr den n je was mich dort wirklich erwarten wird. Natürlich, ich habe tolle Bilder gesehen und auch im Grunde nur gutes gehört, wenn man mal von so manchen Foren absieht. Da sollte man dann jedoch eben erkennen das man oftmals nur in diesen allgemeinen Foren schreibt, wenn einem etwas negativ auf stößt oder man sonst irgendwelche Probleme hat.

Einerseits ist und wird da vorerst diese Frage im Raum stehen bleiben wie es ist, wie es wird und vor allem was mich erwartet, aber andererseits hörte ich bis jetzt schon einiges wirklich interessantes über die Menschen dort. Insbesondere halt das sie allesamt ziemliche Grinsekatzen sein sollen .

Gerade das sollte mich doch eigentlich ziemlich ansprechen, wenigstens war es ja einmal so das ich ein nur schwer zu zerstörendes Lächeln besaß, ist dem noch so? Ich weiß es nicht.

Aber zurück zu diesem ersten Eintrag, falls ihn denn überhaupt jemand liest versteht sich, wird wohl recht schnell auffallen das ich immer wieder neu anfange oder nochmal erneut aushole. Das liegt schlicht daran, dass ich zu viel Zeit habe um immer wieder weiter zu schreiben. Was erwartet man auch wenn man überlegt das ich gegen 01:00 in Hohenbrunn los muss, damit ich um 03:17 einen ICE erwische der dann um 07:00 irgendwann in Frankfurt Flughafen ankommt, nur damit ich dort einen Flieger um 10:20 erwischen kann der mich nach Bahrain bringt. Nur um erstmal die erste Etappe zu nennen. Danach folgt dann noch das 'kurze' Stückchen von Bahrain nach Manila nach Cebu um dann von dort irgendwie auf eine weitere Insel zu kommen.
Wie das dann aussehen wird werde ich später sicherlich noch viel Zeit haben zu beschreiben. Voraussichtliche Dauer der Anreise beträgt irgendwas bei ca. 35 Stunden. Das nenne ich mal wirklich eine ziemlich lange Reise. Zumal das nur die Strecke von Hohenbrunn bis nach Cebu beinhaltet, die Fahrt zur Insel kommt noch mal oben drauf.
Ich hoffe ehrlich das die keine Probleme damit haben werden das ich eine Trombosespritze bei mir habe. Sicher ist Sicher!

8 Euro, acht verdammte Euro um in einem ICE online gehen zu können, das nenne ich doch mal einen stolzen Preis! Na ja, also muss ich dann wohl ein wenig mit meinen Spielen zurecht kommen. Was ich auf jeden Fall nun schon sehr schnell festgestellt habe. Spielt man irgendwelche Ballerspiele (Open Arena) und hat dabei den Sound auch noch an weil man gar nicht mehr dran denkt das man ja hier nun in einem Zug sitzt, dann hat man ganz schnell sehr viel Freiraum um sich herum. Killerspiele! Amokläufer! Hilfe!

Na ja, wirklich befriedigend sind derlei Spiele aber nun wirklich nicht, einmal angefangen, hört man sehr schnell auch wieder auf und ich musste bereits nach 1,5h feststellen, ich habe zu wenig Spiele heruntergeladen!
Wenigstens kann mich keines der Spiele wirklich fesseln. Sehr schade.

Aber so bleibt mir dann wenigstens etwas mehr Zeit über mich und meine Gedanken zu schreiben. Oh je, hier wird doch eh niemand mehr lesen!

01:55 - Burgerking, 30. November 2009

Meine Verabschiedung war wirklich herzlich und ich bin sehr froh das ich in den letzten Wochen, oder vielmehr den Wochenenden, noch so viel Zeit mit meinem Vater und allgemein meiner Familie verbringen konnte!
Und ausgerechnet so etwas von mir. Der Kerl dem man die Polizei auf den Hals hetzen muss um mal wieder etwas von ihr zu hören und ein Lebenszeichen zu bekommen, aber so ist das ja nun einmal halt. Ich habe nie sehr viel Wert auf derlei Dinge gelegt.
Familie, was bedeutete das auch schon?
Vor einigen Monaten war es für mich eher etwas das ich mit Pflicht verbunden habe. Nicht das ich ungern bei meiner Familie gewesen wäre, das wäre schlicht gelogen, aber nun, ich hätte auch ohne weiteres mehr Zeit verstreichen lassen können ohne das ich auch nur ein Wort darüber verloren hätte das ich sie vermisse. Denn ich für meinen Teil trage sie ja im Herzen.

Und Heute? Jetzt und unter diesen besonderen Umständen?

Jetzt weiß ich mehr den je wie viel ich da eigentlich verpasst habe! Es ist keine Pflicht die man wahrnimmt wenn man zu seinen Eltern geht, sondern etwas schönes. Egal wo sie sind, da wo sie in dem Augenblick sind wenn man bei ihnen ist, fühlt man sich zu Hause.
Wie sagt man so schön? Erst wenn man merkt das man etwas verloren hat, weiß man was man daran hatte.
Und so muss ich mir selber eingestehen das ich weit weniger Zeit mit ihnen verbracht habe als es hätte sein können.
Doch wie heißt es weiter? Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung? Will ich es mal hoffen!