01:55 - Burgerking, 30. November 2009

Meine Verabschiedung war wirklich herzlich und ich bin sehr froh das ich in den letzten Wochen, oder vielmehr den Wochenenden, noch so viel Zeit mit meinem Vater und allgemein meiner Familie verbringen konnte!
Und ausgerechnet so etwas von mir. Der Kerl dem man die Polizei auf den Hals hetzen muss um mal wieder etwas von ihr zu hören und ein Lebenszeichen zu bekommen, aber so ist das ja nun einmal halt. Ich habe nie sehr viel Wert auf derlei Dinge gelegt.
Familie, was bedeutete das auch schon?
Vor einigen Monaten war es für mich eher etwas das ich mit Pflicht verbunden habe. Nicht das ich ungern bei meiner Familie gewesen wäre, das wäre schlicht gelogen, aber nun, ich hätte auch ohne weiteres mehr Zeit verstreichen lassen können ohne das ich auch nur ein Wort darüber verloren hätte das ich sie vermisse. Denn ich für meinen Teil trage sie ja im Herzen.

Und Heute? Jetzt und unter diesen besonderen Umständen?

Jetzt weiß ich mehr den je wie viel ich da eigentlich verpasst habe! Es ist keine Pflicht die man wahrnimmt wenn man zu seinen Eltern geht, sondern etwas schönes. Egal wo sie sind, da wo sie in dem Augenblick sind wenn man bei ihnen ist, fühlt man sich zu Hause.
Wie sagt man so schön? Erst wenn man merkt das man etwas verloren hat, weiß man was man daran hatte.
Und so muss ich mir selber eingestehen das ich weit weniger Zeit mit ihnen verbracht habe als es hätte sein können.
Doch wie heißt es weiter? Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung? Will ich es mal hoffen!

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