10:56 – Cebu, Büro, 25 Dezember 2009

Derzeit überschlagen sich hier einfach die Dinge, also was wir hier so treiben. Angefangen hatte es Vorgestern (23. Dezember) als wir knapp 4 Stunden oder auch etwas mehr unterwegs waren, nur um zu den Ogtong Caves zu gelangen. Erst dachte ich mir noch das es ja gar nichts so besonderes sein kann, aber wenn wir dafür bis zu einer der Nachbarinseln Fahren, wo alleine die Überfahrt mit der Fähre gut eine Stunde dauerte muss es ja irgendetwas tolles sein.
Und wie wir dann dort ankamen musste ich auch feststellen dass es wirklich total genial war.
Im Grunde ist es einfach nur eine Hotelanlage mit einem großen Pool, aber irgendwas mussten ja noch diese Ogtong Caves sein und das stellte ich dann etwa 1 Stunde später fest. Etwa 60 Meter vom Pool entfernt führt eine Holztreppe direkt in den Boden hinein in eine Höhle. Ausgefüllt mit Wasser, Süßwasser, welches durch die Regenfälle immer wieder neu aufgefüllt werden. Dazu kommt das es durch die Flut noch beeinflusst wird, sodass die Höhle mal mehr, mal weniger Wasser führt.
Es ist wirklich genial da es nicht einfach nur eine Höhle ist, man gelangt recht tief hinein und es wird einzig von ein paar kleinen Lampen bis zu einem gewissen Grad erhellt, danach herrscht absolute Dunkelheit und man hört hin und wieder eine Fledermaus fiepen, oder sie fliegt einem direkt über den Kopf.
Das Wasser ist absolut klar und wenn man könnte, würde man ohne weiteres wohl 50-60 Meter durch das Wasser in die tiefe Blicken können, SO klar!

Dann hatten wir den 24. Dezember. Weihnachtsbeginn. Weihnachten, das Fest der Besinnlichkeit. PUSTEKUCHEN! Hier ist es die Zeit der Feste, lauten Musik und Spaß. Keine ruhigen Zusammenkünfte oder etwas in der Richtung. Hier wurde richtig fest gefeiert und geschlemmt. Geschätzt hatten wir 45-50 Kilo Fleisch und Shrimps vorbereitet. Eine 25 Kilo Sau, wenn ich es richtig Verstanden habe 90 Schnitzel, 7-8 Kilo Spareribs und noch mal 4-5 Kilo Shrimpcurry. Dazu gehörten dann halt auch noch mal etwa 15-20 Kilo Reis!
Nun, dafür waren wir auch immerhin knapp 40-45 Personen die an dem Essen beteiligt waren und ich habe noch nie gesehen das ein Schwein so schnell bis auf die Knochen runtergenagt war. Es dauerte keine 30 Minuten dann war das Schwein durch und auch der Rest war ziemlich verputzt. Danach fingen die Festlichkeiten halt an!
Spiele bei denen man wohl keinen Europäer dazu bekommen würde weil einfach total Sinn befreiend. Sieben oder acht Jungs auf welche gezeigt wird und sie jeweils begannen mit „hipp hipp“ Arme runter und der nächste „hurray“ arme hoch und klatschen. Oder von eins bis sieben zählen und jeweils mit der Hand auf der Brust zeigen wer der nächste ist, der siebte macht das ganze mit der Hand auf dem Kopf.
Gekrönt wurde das ganze dann nur noch von der Schlussaktion als 500 Peso ausgelobt wurde für das beste männliche Mädchen. Ich habe wirklich lange nicht mehr so laut gelacht und hatte jede Menge Spaß. Das ganze dauerte dann halt einfach bis gegen 00:00, ehe ich dann schlussendlich ins Bett gegangen bin.

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