12:02 – Cebu Stadt, Hotel, 02 Dezember 2009

Nur kurz angeschnitten, der Flug. Dauer ganze 1 Stunde und 10 Minuten, in einem ausgesprochen geräumigen MODERNEN Flugzeug. Keine Klapperkiste wie man es sich vielleicht vorstellen mag, keine Hühner und nichts, also keine Sorge, der Flug von Deutschland bis zu den Philippinen sollte einem eher Sorgen bereiten.
Der erste Tag und nun auch die erste Nacht sind vergangen und ich habe es sehr gut überstanden. Nachdem ich dann in der Nacht irgendwann festgestellt habe das ich ziemlich heftiges Sodbrennen hatte und ich erstmal einen halben Liter oder auch mehr in mich hinein gekippt habe, ging auch das wieder und war Morgens Vergangenheit.
Aber eines ist definitiv klar, es ist hier wirklich unglaublich heiß!
Doch bei weitem nicht so unangenehm wie es in den ersten Stunden auf mich wirkte. Ich fühle mich soweit wirklich pudelwohl und wirklich sehr angenehm alles.
Das Essen hier habe ich gestern schon kennen gelernt und es ist, wie soll ich es beschreiben? Ich glaube man kann wohl nur sagen „anders“ aber ganz sicher nicht schlecht. Eher wirklich köstlich!
Dazu kommen Preise die man sich in Deutschland vielleicht nicht einmal vorstellen kann.
Halber Liter Eistee, also etwas das wirklich frisch zubereitet wird, mit Crushed-Ice und eben anderen Zutaten kostet hier etwa 50 Peso, das sind 75 Cent oder so was.
So etwas wie Bami/Samigoreng (Also das Reisgericht mit weiteren Gemüse, gebraten und so was) dazu Hühnerfleischspieße gebraten mit Erdnussdipp kostete zusammen keine 260 Peso wenn ich mich recht erinnere. Also auch nicht die Welt, vor allem nicht in der Menge.
Dazu kommt dann noch ein Essverhalten das man im Grunde nur aus Familien kennt. Und auch nur ähnlich.
Das Essen stand einfach in der Mitte des Tisches, auch wenn halt jeder für sich etwas bestellt hat und man hat sich bedient wo man wollte. Gar nicht erst fragen, oder vorsichtig gucken das man dem anderen nicht etwas weg nimmt das er ja wollte. Sondern wie z.B. bei dem gebratenen Reis. Der Stand in der Mitte mit einem Löffel drin und neben mir saß eine junge Dame (die zu uns dazu gehörte) und sie nahm sich einfach erstmal aus dem Reis etwas, dann wo anders und stellte sich so ihr 'Menü' zusammen.
Etwas das mir jetzt schon sehr zusagt. Bestellen und dann einfach essen was man möchte und niemanden stört es, da es einfach jeder macht.
Dazu kam dann noch eine Besonderheit, die auch hier nicht eigentlich üblich ist, wir haben auf Bananenblättern gegessen, hatten also am Platz direkt keine Teller.
Alles in allem wirklich jede Menge eindrücke die ich nicht einmal im geringsten komplett erfassen konnte.

Aber ich werde dementsprechend hin und wieder noch etwas dazu schreiben, damit ihr euch einen kleinen Eindruck dessen machen könnt. Inklusive Bilder, das versteht sich ja von selber!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen